Forschung & Lehre 12|23 956 AKADEMISCHER STELLENMARKT Am Institut für Pharmazie der Fakultät für Chemie und Pharmazie der Universität Innsbruck ist eine UNIVERSITÄTSPROFESSUR für PHARMAKOLOGIE UND ARZNEITHERAPIE gemäß § 98 UG zu besetzen. Das privatrechtliche Arbeitsverhältnis auf Basis des Angestelltengesetzes wird mit der Universität unbefristet eingegangen. Das Beschäftigungsausmaß beträgt 100%. AUFGABEN Vertretung des Faches „Pharmakologie und Arzneitherapie“ in Forschung und Lehre. Die Forschungsschwerpunkte sollen innovativen Forschungsthemen gewidmet sein, die sich moderner Forschungsansätze und -methoden bedienen, welche die Ansprüche zukunftsweisender Arzneimittelentwicklung und Arzneitherapiesicherheit berücksichtigen. Die Forschungsaktivitäten der Professur sollen insbesondere bereits vorhandene Forschungsschwerpunkte am Institut für Pharmazie und dem Michael-Popp-Institut verstärken und zu existierenden universitären Schwerpunktprogrammen beitragen. Im Rahmen enger Kooperationen insbesondere mit dem Forschungsschwerpunkt "Centrum für Molekulare Biowissenschaften (CMBI)" an der LFU Innsbruck und diversen klinischen und nicht-klinischen Arbeitsgruppen an der Medizinischen Universität Innsbruck sollen Forschungsgebiete im Bereich neuer Therapiestrategien (wie z.B. DNA-, RNA basierte Therapien, Gene-Editing (Gentherapie)), sowie die gezielte transkriptionelle Regulation, und die Zell- und/oder Antikörper-basierten Therapien weitergeführt und erweitert werden. Die enge Zusammenarbeit mit den Arbeitsbereichen „Klinische Pharmazie, Pharmakognosie, Pharmazeutische Chemie und Pharmazeutische Technologie“ sowie fachnahen Arbeitsbereichen einschließlich des Michael-Popp-Institutes wird erwartet. Die Lehre umfasst das Fach „Pharmakologie und Arzneitherapie“ vollinhaltlich mit einem Angebot qualitativ anspruchsvoller sowohl forschungsgeleiteter als auch praxisorientierter Lehre unter Einbeziehung digitaler Medien und moderner didaktischer Konzepte in dem Studienangeboten der Fakultät für Chemie und Pharmazie (Bachelor-, Master- und Doktorand:innen-Programmen). Unter Berücksichtigung der sich wandelnden Anforderungen in den pharmazeutischen Berufsfeldern, die den Absolvent:innen der Pharmazie offenstehen, soll eine intensive Mitarbeit in der Weiterentwicklung der bestehenden Curricula erfolgen, um auch in der Lehre auf höchstem Niveau mit Hochschulen im In- und Ausland konkurrenzfähig zu sein. Die Lehre der Professur ist eng mit den Lehraktivitäten im Bereich der Arzneimittelsicherheit im Kernfach Klinische Pharmazie verbunden. Die Kompetenz dieser Professur liegt auch in der Fähigkeit, an medizinischen Fragen der Medizin-Ethikkommission (Med. Univ. Innsbruck), dem Ethikbeirat (Univ. Innsbruck), der Arzneimittelkommission (Tirol-Kliniken), der pharmakologischen Fortbildung von Pharmazeut:innen, von Ärzt:innen und von sonstigem Gesundheitspersonal mitzuwirken. Eine persönliche Einbindung in der akademischen Selbstverwaltung, wie in Gremien auf Instituts- und Fakultätsebene stellen einen weiteren fixen Bestandteil dieser Professur dar. ANSTELLUNGSERFORDERNISSE a. Eine der Verwendung entsprechende abgeschlossene inländische oder gleichwertige ausländische Hochschulbildung; b. Einschlägige Lehrbefugnis (Habilitation) oder gleichzuhaltende Qualifikation; c. Publikationen in führenden internationalen referierten Fachzeitschriften; d. Ausgewiesene Kompetenz im Bereich der Lehre zur Pharmakologie und Arzneitherapie; e. Nachweis der Einbindung in die internationale Forschung; f. Interdisziplinäres Arbeiten mit den Bereichen der Bio- und Gesundheitswissenschaften, insbesondere der pharmakologischen Grund- lagenforschung; Charakterisierung von Arzneimittelwirkungen auf molekularer Ebene (in vitro/ in vivo) und neuer Therapiestrategien; g. Facheinschlägige Auslandserfahrung; h. Erfahrung in der Einwerbung und Verwaltung von Forschungsmitteln; i. Nachweisliche didaktische Fähigkeiten; j. Nachweis der erfolgreichen Leitung einer Drittmittel-finanzierten Arbeitsgruppe; k. Die Fähigkeit, Lehrveranstaltungen auf Deutsch und Englisch abzuhalten. ERFORDERLICHE FACHÜBERGREIFENDE FÄHIGKEITEN a. Ausgeprägte Führungs- und Sozialkompetenz; b. Wirtschaftlisches und strategisches Denken und Handlen; c. Ausgeprägte Führungs- und Sozialkompetenz d. Engagement und Innovationskraft zur erfolgreichen Weiterentwicklung der Pharmakologie und Arzneitherapie in Bereich von Forschung und Lehre Bewerbungen müssen bis spätestens 07.01.2024 an der Universität Innsbruck, Fakultäten Servicestelle, Standort Innrain 52f, A-6020 Innsbruck (fss-innrain52f@uibk.ac.at) eingelangt sein. Die Universität Innsbruck strebt eine Erhöhung des Frauenanteiles an und lädt deshalb qualifizierte Frauen zur Bewerbung ein. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen. Für diese Position ist eine Einreihung in die Verwendungsgruppe A1 des Kollektivvertrages für Arbeitnehmer:innen der Universitäten und ein Mindestentgelt von € 5.826,50/Monat (14 mal) vorgesehen. Ein in Abhängigkeit von Qualifikation und Erfahrung höheres Entgelt und die Ausstattung der Professur sind Gegenstand von Berufungsverhandlungen. Darüber hinaus bietet die Universität zahlreiche attraktive Zusatzleistungen (http://www.uibk.ac.at/universitaet/zusatzleistungen/). Die Bewerbungsunterlagen sollen jedenfalls enthalten: Lebenslauf mit einer Beschreibung des wissenschaftlichen und beruflichen Werdeganges; Liste der wissenschaftlichen Veröffentlichungen (Hervorhebung der korrespondierenden Autorenschaften, sowie der geteilten Autorenschaften), der Vorträge sowie der sonstigen wissenschaftlichen Arbeiten und Projekte, inklusive der Drittmittelprojekte; Beschreibung abgeschlossener, laufender und geplanter Forschungstätigkeiten und die fünf wichtigsten Publikationen, sowie ein Lehrkonzept (max. 3. Seiten). Die Bewerbungsunterlagen sind per E-Mail beizubringen. Die Papierform ist optional. Laufende Informationen über den Stand des Verfahrens finden Sie unter: https://bit.ly/3Qr5hjy Univ.-Prof.in Dr.in Veronika Sexl Rek t o r i n
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