Forschung & Lehre 12|24 936 KARR I ERE zum Universitätsprofessor ernannt. Foto: thelightart Dr. rer. nat. Finja Grospietsch, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, hat den Ruf auf eine W2-Professur für Didaktik der Biologie an der Universität Koblenz zum 1. Oktober 2024 angenommen. Foto: Universität Bonn / BernadettYehdou Prof. Dr. Maja Köhn, Universität Freiburg, hat den Ruf auf die W3-Professur für Molekulare Zellbiologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn angenommen. PDAttila Németh, Ph.D., Justus-Liebig-Universität Gießen, wurde zum außerplanmäßigen Professor für das Fachgebiet Biochemie an der Justus-Liebig-Universität Gießenernannt. Dr. BenjaminPölloth, Eberhard Karls Universität Tübingen, hat den Ruf auf die W2-Professur für Didaktik der Chemie an der Freien Universität Berlinangenommen. Dr. SteffenSeitz habilitierte sich an der Universität Tübingenund es wurde ihm die Lehrbefugnis für das Fach Physische Geographie und Bodenkunde erteilt. Dr. Yvonne Spychala, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, hat den Ruf auf die Professur für Geologie und Sedimentäre Systeme an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachenangenommen. Foto: privat Prof. Dr. SebastianTappe, Universität Tromsø (Norwegen), hat den Ruf auf die W3-Professur für Lagerstättenkunde und Petrologie an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg zum 1. Februar 2025 angenommen. Dr. rer nat. Volker Achim Winstel, Medizinische Hochschule Hannover, TWINCORE Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung GmbH, wurde zum W2-Professor (mit TT auf W3) für Translational Microbiology and Immunopathology of Infections an der Justus-Liebig-Universität Gießenernannt. Humanmedizin | Gesundheitswissenschaften Dr. ChristophAhlgrimhabilitierte sich an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und es wurde ihm die LehrbeTäglich aktuelle Nachrichten auf www.forschung-und-lehre.de Wann begann Ihre Begeisterung, sich wissenschaftlich mit Polymeren zu beschäftigen? Durch meinen Zivildienst in einem Krankenhauslabor wuchs mein chemisches Interesse an der Erforschung lebenswissenschaftlicher Fragestellungen. Beim anschließenden Studium der Biomedizinischen Chemie erkannte ich, dass nicht nur einzelne Moleküle, sondern vor allem deren Verknüpfungen zu Polymeren lebenswichtige Funktionen einnehmen. Dass hierbei auch synthetische Polymere einen Beitrag leisten können, begeistert mich bis heute. Was führte zu der Entscheidung, eine akademische Laufbahn einzuschlagen? Im Studienverlauf erfuhr ich durch Helmut Ringsdorf, Polymere für den gezielten Medikamententransport im Körper einzusetzen. Während meiner Promotion bei Rudolf Zentel sowie Auslandsaufenthalten bei Robert S. Langer, Kazunori Kataoka und Bruno De Geest durfte ich an der Weiterentwicklung dieser Ideen mitwirken und spannende Ansätze bis in präklinische Untersuchungen verfolgen. Mit großer Begeisterung konnte ich anschließend am Max-Planck-Institut für Polymerforschung eine eigenständige Nachwuchsgruppe „Polymere Therapeutika“ aufbauen. Welche wissenschaftliche Frage beschäftigt Sie aktuell besonders? Mit der rasanten Einführung der RNA-Technologie ist deutlich geworden, welch großen Stellenwert nanodimensionale Wirkstoffträger in der Medizin, insbesondere bei immuntherapeutischen Ansätzen, zum Beispiel gegen Krebs, zukünftig einnehmen könnten. Dass hierfür biokompatible und -abbaubare Polymere zum Einsatz kommen, möchte ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen am neu gegründeten Center of Polymers for Life in Würzburg erarbeiten und dabei auch Erkenntnisse gewinnen, die unseren Umgang mit Kunststoffen nachhaltiger gestalten. Die Fragen stellte Friederike Invernizzi. DREI FRAGEN AN: LutzNuhn Professor für Makromolekulare Chemie an der Universität Würzburg, UPACYoung Scientist Award 2024 Foto: Fakultät für Chemie und Pharmazie / JMU Würzburg
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