Forschung & Lehre 12/2023

Forschung & Lehre 12|23 968 AKADEMISCHER STELLENMARKT An der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen ist im Fachbereich Chemie eine W1-Juniorprofessur für Digitale Bildung im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich (m/w/d) zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Die Besetzung erfolgt im Beamtenverhältnis auf Zeit, zunächst für vier Jahre. Eine Verlängerung um weitere zwei Jahre ist nach positiver Evaluation vorgesehen. Die konkreten Kriterien, die der Zwischen- und Endevaluation zugrunde gelegt werden, finden sich neben dem allgemeinen Qualitätssicherungskonzept unter folgendem Link: https://uni-tuebingen.de/de/247915 Der Inhaber/Die Inhaberin der Juniorprofessur soll im Lehrangebot der MINTDidaktiken, insbesondere der Chemiedidaktik mitwirken. Die Lehrverpflichtung beträgt zunächst vier, nach positiver Zwischenevaluation sechs Semesterwochenstunden. Selbstständige Forschungsaktivitäten im Bereich Lehren und Lernen mit digitalen Medien in Schule oder Hochschule werden erwartet. Es wird erwartet, dass er/sie inhaltlich auf einem Forschungsgebiet ausgewiesen ist, das an derzeitige oder geplante Forschungsschwerpunkte der Tübingen School of Education bzw. der Special Interest Group (SIG) MINT-Fachdidaktik anknüpft, z. B. der Förderung von Konzeptverständnis unter Verwendung von digitalen Medien, z. B. zum Energiekonzept. Der Inhaber/Die Inhaberin dieser Juniorprofessur soll sich durch die selbstständige Wahrnehmung der der Hochschule obliegenden Aufgaben in Forschung und Lehre für die Berufung auf eine Professur an einer Universität oder gleichgestellten Hochschule qualifizieren. Voraussetzungen für eine Berufung sind eine herausragende Dissertation einschlägiger Ausrichtung, international beachtete Publikationen und Drittmitteleinwerbungen sowie Erfahrungen in der Lehre. Bewerberinnen und Bewerber sollen eine dreijährige Schulpraxis nachweisen. Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen nach § 51 LHG. Bewerberinnen und Bewerber müssen sich in einer frühen Karrierephase befinden; eine erfolgte Habilitation ist daher ein Ausschlussgrund für eine erfolgreiche Bewerbung. Die Universität Tübingen setzt sich für Chancengleichheit, Diversität und Inklusion ein. Zur Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre bitten wir qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Qualifizierte internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bitte reichen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen über das Bewerbungsportal der Universität Tübingen unter https://berufungen.uni-tuebingen.de bis zum 12. Januar 2024 ein. Rückfragen zur Ausschreibung und Fragen zum Bewerbungsportal können an den Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen, Prof. Dr. Thilo Stehle (career@mnf.uni-tuebingen.de), gerichtet werden. Die Schwerpunkte des Forschungsprofils der künftigen Stelleninhaberin bzw. des künftigen Stelleninhabers liegen idealerweise in einem oder mehreren der folgenden Bereiche: Spatial Data Science, intelligente Strukturierung und automatische Analyse großer raumbezogener Datenbestände, effizientes Management zur Erfassung und Aktualisierung dieser Daten einschließlich der Parallelverarbeitung in Big Data Frameworks. Ein starker Bezug zu Methodiken der Künstlichen Intelligenz (KI) oder ein Security-Bezug sind von Vorteil. Es ist erwünscht, dass die zukünftige Stelleninhaberin bzw. der zukünftige Stelleninhaber sich in CODE engagiert und an gemeinsamen Initiativen beteiligt. Innerhalb der Bundeswehr besteht die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Geoinformationswesen und mit dem Kommando Cyberund Informationsraum (Thema “Lagebild”). Gesucht wird eine Persönlichkeit mit herausragender wissenschaftlicher Qualifikation und didaktischen Fähigkeiten. Sie bzw. er sollte in mindestens einem aktuellen Forschungsgebiet in der Regel durch Beiträge in internationalen Konferenzen und Journals ersten Ranges hervorragend ausgewiesen sein. In der Lehre sollen von der Stelleninhaberin bzw. dem Stelleninhaber grundlegende und weiterführende Veranstaltungen der Informatik, insbesondere zum Themengebiet Geoinformatik, in den Bachelor- und Masterstudiengängen der Fakultät inkl. dem Master Cyber-Sicherheit angeboten werden, sowie Angebote für weitere Studiengänge an der Universität der Bundeswehr München entwickelt werden. Die Lehre im Bachelor soll nach ein paar Jahren perspektivisch in Deutsch gehalten werden. Erwartet werden zudem Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln und hohes diesbezügliches Engagement sowie die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit und die Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung. Ferner wird die Übernahme einer gleichstellungs- und diversitätsorientierten Führungsverantwortung erwartet. Die Universität der Bundeswehr München bietet vorrangig für Offizieranwärterinnen und -anwärter sowie Offizierinnen und Offiziereein wissenschaftliches Studium an, das im Trimestersystem zu Bachelor- und Masterabschlüssen führt. Daneben bildet sie im Rahmen freier Kapazitäten zivile Studierende aus. Das Studium wird durch fächerübergreifende, berufsqualifizierende Anteile des integralen Begleitstudiums studium plus ergänzt. Die Einstellungsvoraussetzungen und die dienstrechtliche Stellung von Professorinnen und Professoren richten sich nach dem Bundesbeamtengesetz. In das Beamtenverhältnis kann berufen werden, wer am Tag der Ernennung das 50. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Professorinnen an und fordert deshalb ausdrücklich Wissenschaftlerinnen zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Qualifikation besonders berücksichtigt. Bitte richten Sie die üblichen Bewerbungsunterlagen bis zum 31.01.2024als vertrauliche Personalsache elektronisch an berufungen.informatik@unibw.de oder postalisch an denDekan der Fakultät für Informatik der Universität der Bundeswehr München, 85577 Neubiberg. Mit der Bewerbung erklären Sie sich einverstanden, dass Ihre Daten von den mit dem Bewerbungsverfahren zuständigen Stellen verarbeitet werden. Nähere Angaben zum Datenschutz finden Sie auf der Homepage der UniBw München. W3-Universitätsprofessur für Geoinformatik An der Universität der Bundeswehr München bringt das Forschungsinstitut Cyber Defence und Smart Data (CODE) Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen sowie Kompetenzen aus Wirtschaft und staatlichen Einrichtungen zusammen. Ziel ist die gemeinsame Forschung in den Bereichen Cyber-Sicherheit, Künstliche Intelligenz und Quantentechnologien. Die Lehre in diesen Bereichen wird durch Angebote im Bachelor- und Masterstudiengang Informatik sowie im Masterstudiengang Cyber-Sicherheit gefördert. Für Forschung und Lehre stehen eine erstklassige Ausstattung, Labore, sowie umfangreiche Rechenkapazitäten zur Verfügung. Ein dedizierter Neubau ist in Planung und wird in den nächsten Jahren realisiert. Vor diesem Hintergrund ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt an der Fakultät für Informatik folgende Professur zu besetzen: Anzeige academics

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